Religion und Kultur für Kinder

Höhenflüge und ein Sturzflug

Der zehnjährige Marc ist Modellflugpilot. Zu seiner Flotte gehören drei Segler,
ein Motorflieger und ein Indoorflieger.


Wie wird man Modellflugpilot?

Zum Beispiel wenn der Vater einer ist. Vor vier Jahren gingen wir auf den Flugplatz des Modellflugvereins Pfäffikon. Dort sah ich all die Kunststücke in der Luft. Zu Hause begann ich sofort, am Computer-Simulator zu üben.

Wann hast du es im Freien getestet?

Als es einmal windstill und sonnig war. Ich hatte einen «Venture»-Segler für Anfänger dabei. Meine Steuerung war an jene des Vaters gekoppelt. Ein halbes Jahr später machte ich alles alleine.

Was ist am schwierigsten?

Die Verhältnisse sind immer anders: Wind, Sonne, Nebel, Wolken, manchmal vieles zusammen. Hinzu kommen Luftlöcher, die man nicht sieht, aber einplanen muss.

Was kannst du besonders gut?

Eine Abfolge aus Loopings, Rollen und Steilkurve im Segelflug. Dabei lasse ich den Flieger vertikal hochsteigen.

Gab’s schon eine Bruchlandung?

Letzten Mai windete es stark. Ich wollte zu einer Landekurve ansetzen und holte von weit hinten schön aus. Dann blieb der Flieger in einem Baum hängen. Mein Vater wollte ihn runterholen. Das Ding stürzte zu Boden. Flügel und Rumpf waren kaputt. Inzwischen haben wir Steuerung, Motor und Akku aus dem Wrack ins Nachfolgermodell eingebaut – ein Segler, schnell und wendig.

Mit diesem Gerät steuert Marc sein Flugzeug.
Mit diesem Gerät steuert Marc sein Flugzeug.
Für Marc ist es kein Problem das Flugzeug, das grösser als er selbst ist, zu steuern.
Für Marc ist es kein Problem das Flugzeug, das grösser als er selbst ist, zu steuern.
 

Text: Edith Arnold

Modellflugzeug
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