Religion und Kultur für Kinder

Gefährlich unsichtbar

Tiere tarnen sich so gut, dass auch Menschen sie oft nicht sehen. Das kann gefährlich sein.


Ein zu gutes Versteck

Eigentlich ist das junge Reh – das Rehkitz – grossartig versteckt: Im hohen Gras ist es mit seinem gepunkteten Fell für Feinde wie Fuchs oder Hund kaum zu erkennen. Wenn die Mutter ihr Junges alleine lässt, bleibt das Rehkitz ganz still liegen und drückt sich auf den Boden. Eigentlich wäre es jetzt in Sicherheit. Aber gerade, weil es so gut versteckt ist, droht ihm Gefahr: Wenn das hohe Gras mit Maschinen gemäht wird, sieht man das Rehkitz fast nicht. Weil es sich in Sicherheit wähnt, flüchtet es erst im allerletzten Moment – und häufig ist das zu spät. Um Rehkitze rechtzeitig zu
finden, werden Wärmebildkamera und Multikopter eingesetzt. So können sie aus der Luft erkannt und gerettet werden, bevor das Gras gemäht wird.

Hier siehst du wie die Rehkitze mit Hilfe einer Drohne gerettet werden:

Rehkitz (Bild: creativenature.nl / Adobe Stock)
Rehkitz (Bild: creativenature.nl / Adobe Stock)
 

Text: Christine Weber

jumi – Religion und Kultur für Kinder, 15.09.2021

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