Religion und Kultur für Kinder

Der Christbaum

Was macht einen einfachen Baum zum Christbaum? Der Schmuck, mit dem er für das Weihnachtsfest dekoriert wird.


Aus Tanne wird Christbaum

Erst seit etwas mehr als hundert Jahren ist es bei uns Tradition, Bäume wie die Tanne mit Schmuck zu behängen und als Christbäume an Heiligabend in die Wohnhäuser zu stellen.

Immergrüne Zweige waren für die Menschen schon früher ein Zeichen für bessere Zeiten – sie erinnerten daran, dass die Natur im Frühling wieder erwachen wird. Und so ist auch der Weihnachtsbaum bis heute ein Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit. Vor ungefähr 400 Jahren haben Menschen begonnen, zu Weihnachten einen «Paradiesbaum» aufzustellen. Zuerst nur in der Kirche. Sie schmückten den Baum mit Papierrosen. Diese verkündeten im kalten Winter neues Leben. Und wiesen auf die Geburt von Jesus an Heiligabend hin. Dann hängten sie rote Äpfel in den Baum, zur Erinnerung an die Früchte des Lebensbaumes im Paradies. Heute werden die echten Äpfel meist durch bunte Kugeln ersetzt. Auch mit süssen Backwaren wurden die Zweige dekoriert. Der Lebensbaum sollte mit Gottes Liebe alle satt machen.

Der wohl berühmteste Christbaum steht jedes Jahr beim Rockefeller Center mitten in New York. Am 28. November werden die 45 Tausend Lichter am Baum eingeschaltet. Der Baum ist ganze 25 Meter hoch und ist 90 Jahre alt. Die Tanne hat aber auch nach Weihnachten noch einen Zweck. Aus ihr Holz werden nämlich Türen gemacht, die Hilfsbedürftigen geschenkt werden. Im Video siehst du im Schnelldurchlauf wie die Tanne aufgestellt und beleuchtet wird.


Text: Domenica Continisio Holenstein


Illustration: Daniela Rütimann
Illustration: Daniela Rütimann

Wie schmückt ihr eure Tanne? Schick mir doch ein Foto von eurem Christbaum.

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