Religion und Kultur für Kinder

Am Himmel ist viel los

Unzählige Flugobjekte tummeln sich am Himmel. Hier kannst du Flugzueg, Heissluftballon und Co. beim Fliegen zusehen.


Flugzeug

Den ersten Flug machte der deutsche Forscher Otto Lilienthal: Es gelang ihm 1891 nach unzähligen Versuchen, mit einem selber gebastelten Flugapparat 250 Meter weit zu gleiten – das war eine Sensation! Heute kurven täglich etwa 100 000 Jets um die Welt! Am Himmel und vor den Lande- und Startbahnen führt das schon jetzt manchmal zu Stau. Die vielen Flugzeuge sind zwar für den Transport von Personen und Waren bequem, aber für die Umwelt ist die Vielfliegerei gar nicht gut: Jedes Flugzeug macht einen Heidenlärm und braucht eine Unmenge Kerosin – so heisst der Treibstoff.

Das neueste Flugzeug der SWISS fliegt über die Alpen.


Heissluftballon

1999 gelang es den Abenteurern Bertrand Piccard und Brian Jones, die Erde ohne Zwischenhalt mit einem Heissluftballon zu umrunden. Das war bei der Erfindung dieses riesigen Ballons noch unvorstellbar: 1783 hielten zwei Brüder bei einem Experiment einen riesigen Ballon über ein Feuer, bis er plötzlich wie von Geisterhand davonschwebte: Heisse Luft treibt den Ballon an. Sie tüftelten weiter und schickten noch im gleichen Jahr zuerst ein Schaf, eine Ente und ein Huhn auf die Luftreise und im Herbst dann die ersten menschlichen Passagiere.

Hier siehst du, wie Bertrand Piccard mit seinem Heissluftballon abhebt.


Raumschiff

Mit einem Raumschiff oder einer Raumkapsel kann man im Weltall fahren. Gebaut wurden die Ersten um 1960. Die Astronauten sassen in einer kleinen Kiste, die mit einer Rakete in das Weltall geschossen wurde und dann einige Male um die Erde flog. Richtig steuern konnte man diese Gefährte nicht, am Ende plumpsten sie ins Meer. Heute werden Raumschiffe mehrmals verwendet.

Schau dir den Start des Space Shuttles «Discovery» an.


Gleitschirm

An schönen Tagen tummeln sich an geeigneten Flugorten Gleitschirme in allen Farben am Himmel. Ein Gleitschirm besteht aus einer Schirmkappe, Leinen und Tragegurten. Unter dem textilen Schirm sitzt der Pilot im Gurtsitz und steuert mit den Leinen. Es gibt auch Tandem-Flüge, wo sogar Kinder mitfliegen können.

Komm mit auf einen Panormaflug nach Kandersteg.


Drachen

Nebst Wind braucht das Drachenfliegen Geschick und Geduld: Am schwierigsten ist es, den richtigen Windstoss abzuwarten. Ist der Drache mal ein paar Meter gestiegen, fliegt er fast von selber mit dem Wind. Es gibt einfache Drachen, die mit Schnüren gelenkt und kompliziertere Lenkdrachen, die mit Stäben in der Luft herum dirigiert werden. Drachen kann man auch selber basteln. Hier geht es zur Anleitung.

Es gibt sogar Drachenfeste, an denen Drachen in verschiedenen Farben und Formen kreuz und quer am Himmel fliegen.


Drohne

Diese unbemannten Flugobjekte werden auch Multicopter genannt. Manche können Fotos und Filme machen. Überhaupt lässt sich mit diesen ferngesteuerten Flugobjekten einiges anstellen, auch von Hobby-Piloten: Unwegsames Gelände wird erforscht, Land vermessen, vermisste Personen gesucht und vieles mehr. Die Flugobjekte sind auch umstritten: Damit kann viel ausspioniert werden und «Kampfdrohnen» werden auch im Krieg eingesetzt.

Diese Drohne nimmt dich mit auf einen Flug durch Zürich. Die Drohne kann auch ganz nah an Gebäude heranfliegen.


Kennst du noch andere Sachen, die durch die Luft fliegen oder wirbeln? Dann schreib mir.

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Gurri
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Bastle aus einem Plastiksack einen Drachen!

Drache
Drache (Bild: Fotolia)
 
Foto: Fotolia
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