Religion und Kultur für Kinder

Die Kohlmeisen

Für uns ist es nur Gezwitscher in den Bäumen. Aber die Geräusche der Vögel sind eine eigene Welt: Das Zwitschern und Trällern, das Pfeifen und Flöten hat immer eine Bedeutung - es ist die Vogelsprache, mit der sie sich verständigen und unterhalten. Die Kohlmeisen gehören zu den drei häufigsten
Vogelarten in Europa. Sie beherrschen rund zwanzig verschiedene Melodien. Mit diesen Gesängen drücken sie aus, wie viele Vögel in ihrem Revier leben. Oder wer in der Hierarchie weiter oben steht als andere. Sie wetteifern auch darum, wer am besten zu hören ist und machen mit Tönen auf Gefahren aufmerksam.


Foto: Aggi Schmid / Adobe Stock
Foto: Aggi Schmid / Adobe Stock

Vorkommen

Kohlmeisen sind in Europa und östlich bis nach Asien zuhause. Sie leben in Laub- und Mischwäldern. Auch in Gärten sind sie häufig zu Gast. Kohlmeisen bleiben das ganze Jahr in
Europa.


Grösse

bis zu 15 Zentimeter gross


Gewicht

zwischen 14 und 22 Gramm schwer


Aussehen

Ihr Kopf ist glänzend und schwarz-weiss. Die Brust ist gelb gefiedert, der Bauchstreifen auffällig
schwarz. Ihr Mantel ist moosgrün, über den blaugrauen Flügeln befindet sich eine weisse Binde.


Nahrung

Auf dem Sommermenü stehen Larven, Schmetterlingsraupen, Blattläuse und andere Insekten. Im
Winter picken sie vor allem Samen.


Gesang / Verständigung

Kohlmeisen haben vielfältige Rufe, die sie je nach Situation einsetzen. Ihr Lock- und Alarmruf klingt wie ein metallisch «pink». Um den Gruppenzusammenhalt zu zeigen, singen sie: si - wüwüwü. Und ihr Ruf für die Partner ist ein weiches dü, auf grössere Entfernung ein flötendes di düi.


Feinde

Tierische Feinde sind unter anderem Elstern, Marder, Eichhörnchen und Katzen.

Foto: nataba / Adobe Stock
Foto: nataba / Adobe Stock
 

Text: Jana Avanzini

jumi Kindermagazin – Religion und Kultur für Kinder, 30.09.2023

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