Baumeisterin Schwalbe

Die Schwalben sind Zugvögel und gute Baumeister.

Das sieht man an ihren auffallenden Nestern: Die halbrunden Nester kleben dort, wo weder Katzen noch andere Feinde hinkommen - an Balken, unter Dächern oder an Brücken und Kirchen. Um das Nest zu bauen, benutzt die Schwalbe ihren Speichel. Die klebrige Spucke mischt sie mit
Lehm, Stroh oder anderen Materialien. So entsteht eine Art Mörtel, aus dem die Schwalbe ihr Nest baut.

Auf der ganzen Welt. Viele der über 80 Arten leben auch in der Schweiz. Dazu gehört die Mehl-Schwalbe, die Felsen-Schwalbe, die Rauch-Schwalbe oder die Ufer-Schwalbe. Wo sie ihre Nester bauen, sagt oft ihr Name: Die kleine Ufer-Schwalbe richtet sich gerne an Flüssen ein und die Felsen-Schwalbe baut ihr Nest an Felswänden oder Brücken.

Grösse: 10 - 20 Zentimeter
Gewicht: 15 - 25 Gramm
Aussehen: Die Farbe seines Gefieders ist je nach Art unterschiedlich. Auffallend ist der lange Schwalbenschwanz, der manchmal auch gegabelt ist.

Die Vögel jagen in der Luft nach Insekten. An ihrem Flug kann man erkennen, wie das Wetter am nächsten Tag sein wird. Bei gutem Wetter fliegen die Insekten hoch oben, also jagen auch die Schwalben in der Höhe. Gibt es einen baldigen Wetterumschwung, fliegen die Insekten tief. Und die Schwalbe ebenfalls.

Pro Jahr brüten Schwalben zwei Mal zwischen zwei und sechs Eier aus.

Uhus, Falken und Sperber

Text: Chrstine Weber

jumi – Religion und Kultur für Kinder, 26.04.2021