Religion und Kultur für Kinder

Göttliche «Flüügzüüg»

In der Bibel wimmelt es von diesen wunderbaren Wesen. Rund 100-mal werden sie im Ersten Testament erwähnt, im Zweiten Testament noch öfters! Juden, Christen und Muslime glauben an sie: Engel!


Engel bringen die Nachrichten von Gott

«Gott sandte den Engel Gabriel nach Nazareth in Galiläa zu einem jungen Mädchen mit dem Namen Maria. Der Engel kam zu ihr und sagte: Sei gegrüsst Maria, der Herr ist mit dir! Hab keine Angst. Du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären. Dem sollst du den Namen Jesus geben.» Nebst Gabriel werden auch Michael und Rafael in der Bibel als ganz besondere Engel, als Erzengel, erwähnt. Gabriel wird oft mit einer Lilie dargestellt. Zu Rafael gehören Reiseutensilien. Und Michael trägt ein flammendes Schwert bei sich.

Wir stellen uns Engel im weissen Kleid mit schönen weissen Flügeln vor. Doch wie sie wirklich aussehen, wissen wir nicht. Bestimmt gibt es viele unterschiedliche Engel. (Illustration: Daniela Rütimann)
Wir stellen uns Engel im weissen Kleid mit schönen weissen Flügeln vor. Doch wie sie wirklich aussehen, wissen wir nicht. Bestimmt gibt es viele unterschiedliche Engel. (Illustration: Daniela Rütimann)

Engel sind die Wächter und Soldaten Gottes

Die Anzahl der Engel ist nicht bekannt. Es sind «zehntausend mal zehntausend und tausendmal tausend.» Das heisst: Millionen oder eben unzählbar viele! Sie kämpfen für Gott und bewachen seinen Thron. Engel müssen übrigens nicht unbedingt Flügel haben. Einige haben aber vier Flügel, wie die Cherubim bei Ezechiel und nach Jesaja besitzen andere sogar sechs Flügel: «Seraphim standen über ihm; jeder hatte sechs Flügel: Mit zweien deckten sie ihr Gesicht, mit zweien ihre Füsse und mit zweien flogen sie.»

Engel beschützen uns

Gott selber ist unser grösster Schutzengel: «Er beschützt dich mit seinen Flügeln, unter seinen Schwingen findest du Zuflucht. Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten... Und er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf allen deinen Wegen.»


Text: Beat Röösli

 
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